Stadtspaziergänge
Mittwoch, 17. August 2022, 14.00-18.00 Uhr
Preis pro Person €5,-
Bezahlung bei der Programmanmeldung
Überblicksführung Wien – Was man in Wien gesehen haben sollte
Margit Mayer
Wien präsentiert sich für seine Gäste als historisch-imperiales Gesamtkunstwerk: Beginnend mit den Monumentalbauten der Ringstraße über die kaiserliche Hofburg bis zum Stephansdom führt der Rundgang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des historischen Stadtzentrums. Neben dem „touristischen“ Blick auf Wien werden aber auch Einblicke in das Wien der Gegenwart geboten.
Mittwoch, 17. August 2022 – 14.00-16.00 Uhr
Treffpunkt: Universität Wien Hauptgebäude, Infostand
Wien wächst – Sonnwendviertel Ost
Bettina Blum
Lernen Sie das neue Stadtviertel Sonnwend und die Baugruppe Gleis 21 kennen!
Auf den ehemaligen Gründen des Südbahnhofs entstand in den letzten Jahren das neue Stadtviertel „Sonnwendviertel Ost“. Die Stadtverwaltung hatte den Mut, ein ausgeklügeltes Wohn- und Lebenskonzept – ohne Autos – ins Leben zu rufen. So gibt es viele Gewerbeflächen im Erdgeschoß-Bereich, eine Fußgängerpromenade und am Rande liegende Parkhäuser. Wir spazieren durch das neue Viertel und Sie erfahren viel Interessantes zu einigen Pilotprojekten. Anschließend gelangen wir zum Haus „Gleis 21“ und haben dort die Gelegenheit, das Haus genauer zu besichtigen – vom Veranstaltungssaal im Erdgeschoß und den vielen Gemeinschaftsräumen im Haus bis zur gemeinsamen Bibliothek im Dachgeschoß.
Bitte vorab einen Fahrschein für die Straßenbahn kaufen!
Mittwoch, 17. August 2022 – 14.00-16.00 Uhr
Treffpunkt: Universität Wien Hauptgebäude, Infostand, 13.30 Uhr!!
„Vienna gloriosa“ – Barockes Wien
Martin Mutschlechner
Das Stadtbild Wiens ist trotz älterer Wurzeln und massiver Umgestaltungen des 19. Jh. durch das Barock geprägt. Kaiserhof, Adel und Kirche bestimmten die Verwandlung Wiens zu einer imperialen Residenzstadt. Als „österreichisches Heldenzeitalter“ wurde die Barockzeit in der späteren Wahrnehmung Teil des identitätsstiftenden Kanons austriakischer Stereotype. Der Rundgang folgt den Spuren des Barocks im heutigen Wiener Stadtbild.
Mittwoch, 17. August 2022 – 14.00-16.00 Uhr
Treffpunkt: Universität Wien Hauptgebäude, Infostand
Queeres Wien
Gerd Brandstätter
Auf diesem Stadtspaziergang starten wir an der Hauptuniversität Wien und erfahren auf einer Runde durch die Innenstadt Wissenswertes über Wiens Umgang mit Homosexualität in den letzten Jahrhunderten. Es wird Einblicke in die Geschichte des Strafrechts sowie die Abschaffung der Todesstrafe durch Kaiser Joseph II. geben, wir hören Lebensgeschichten von bekennenden Homosexuellen und Menschen, die ihre Homosexualität im Geheimen leben mussten, wie z.B. den Schauspieler*innen Raoul Aslan und Dorothea Neff, dem Feldherrn Prinz Eugen und von „Luziwuzi“ – dem schwulen Bruder von Kaiser Franz Joseph, aber auch von zwei verliebten Erzherzoginnen aus der Zeit Maria Theresia. Den Abschluss bilden das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus und die Verfolgung von Schwulen und Lesben im Nationalsozialismus.
Mittwoch, 17. August 2022 – 14.00-16.00 Uhr
Treffpunkt: Universität Wien Hauptgebäude, Infostand
Überblicksführung Wien – Was man in Wien gesehen haben sollte
Birgit Krenn
Beschreibung siehe oben
Mittwoch, 17. August 2022 – 16.00-18.00 Uhr
Treffpunkt: Universität Wien Hauptgebäude, Infostand
Ökosoziales Einkaufen in der Stadt
Susi Hartmann
Gemeinsam erforschen wir das grüne Wien und besuchen eine Foodcoop, einen Gemeinschaftsgarten und ein „Unverpackt-Geschäft“. Foodcoops sind selbstverwaltete Vereine, die direkt bei Bauern und kleinen Lebensmittelproduzenten biologische Lebensmittel bestellen. In Gemeinschaftsgärten, die meist auf öffentlichen Flächen entstehen, wird gemeinsam gegartelt, geerntet und gefeiert. Geschäfte, die Lebensmittel mit möglichst wenig Verpackung anbieten, sind vor allem im innerstädtischen Bereich im Kommen.
Bitte vorab einen Fahrschein für die Straßenbahn kaufen!
Mittwoch, 17. August 2022 – 16.00-18.00 Uhr
Treffpunkt: Universität Wien Hauptgebäude, Infostand, 15.30 Uhr!!
Es lebe der Zentralfriedhof…
Veronika Schula
Es gibt keinen anderen Friedhof, der eine eigene Hymne hat. Wiener*innen haben eine ganz eigene Beziehung zum Tod, von der „schönen Leich“ bis zu den vielen Wienerliedern über den Tod.
Der Wiener Zentralfriedhof ist einer der größten Friedhöfe der Welt. Eröffnet 1874 war er bei Wienern und Wienerinnen nicht sehr beliebt. Um seine Attraktivität zu steigern, hat man hier viele Prominente bestattet. Musiker*innen, Schriftsteller*innen, Politiker*innen, Schauspieler*innen, Wissenschaftler*innen – alle haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.
Gemeinsam machen wir uns auf Spurensuche zu den Ehrengräbern, mit etwas Glück kann auch die Kirche – ein Juwel des Jugendstils besichtigt werden und vielleicht begegnen wir auch den vielen Tieren, die den Zentralfriedhof bevölkern.
Bitte vorab einen Fahrschein für die Straßenbahn kaufen!
Mittwoch, 17. August 2022 – 16.00-18.00 Uhr
Treffpunkt: Universität Wien Hauptgebäude, Infostand, 15.30 Uhr!!
Literarischer Spaziergang mit Lesung
Martin Reiterer
Bei diesem literarischen Spaziergang an der Ringstraße zwischen Oper, Heldenplatz und Burgtheater werden wir die freien Sitzplätze oder den freien Rasen etwa zwischen dem Kunsthistorischen und dem Naturhistorischen Museum oder auf dem Heldenplatz nutzen, um kleine „literarische Häppchen“ zu uns zu nehmen: Entsprechende Passagen von Autor*innen aus Österreich werden vorgelesen und durch kleine Erzählungen oder Kommentare in ihren kulturhistorischen Kontext eingebettet.
Nicht ein Thema hält den Spaziergang zusammen, sondern die einzelnen Stationen bieten assoziative Ausflüge zu einzelnen literarischen Texten oder Textauszügen. Neben literarischen und essayistischen Beispielen gibt es auch Auszüge aus österreichischen Comics.
Literarische Häppchen von folgenden Autor*innen:
Ingeborg Bachmann: Besichtigung einer alten Stadt (1965)
Sibylle Berg: Wunderbare Jahre: Als wir noch die Welt bereisten (2016)
Nicolas Mahler / Franz Grillparzer: „Mir liegt im Grunde an der Produktion nichts mehr.“ (2016)
Thomas Bernhard: Heldenplatz (1988)
Daniela Strigl: Lipizzaner (2018)
Nicolas Mahler / Thomas Bernhard: Alte Meister (1985/2011)
Peter Turrini: Burgtheater (2018)
Friedrich Achleitner: wiener linien (2004)
Andrea Grill: Kaffee (2018)
Mittwoch, 17. August 2022 – 16.00-18.00 Uhr
Treffpunkt: Universität Wien Hauptgebäude, Infostand
Wien um 1900 – Jugendstil und frühe Moderne
Christa Veigl
Wiens kurzer, aber umso glänzenderer heiliger Frühling der Kunst um 1900 – Ver Sacrum hieß das Propagandaorgan der Bewegung – changiert zwischen blumigem Ornament (Jugendstil) und ornamentaler Reduktion (Frühmoderne). Zu den Signalbauten der Ära zählen u.a. ein über 40 km langes Verkehrsbauwerk (Wiener Stadtbahn), Villen (Otto Wagner, Josef Hoffmann, Adolf Loos) oder ein Sonderbau wie das Ausstellungsgebäude der Secession (Joseph Maria Olbrich).
Mittwoch, 17. August 2022 – 16.00-18.00 Uhr
Treffpunkt: Universität Wien Hauptgebäude, Infostand